REGULUS-WiKa-Workshop:

Konfliktdynamiken erkennen und Gemeinschaft stärken

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Im Bild von links:

Tobias Nitschke, Ferdinand Betting, Tamalika Chakraborty, Zoe Petridis, Mario Köhler, Rosa Schultes, Jan Niklas Totzki, Marleen Peitzmeier, Somidh Saha, Ricardo Göhler, Lea Kopp, Vinzenz Zerres, Britta Hars, Christiane Trost, Nicole Hirsch, Beate Schulze-Edinghausen, Lea Ostrowski, Michael Suda, Tim Kunkowski

Artikelinfo

Foto

Andy Selter


Erstellt

12.11.2025


Konfliktanalyse und -management: Werkzeuge für die Praxis


Eine vielfältige Gruppe aus motivierten Wissenschaftler*innen in frühen Karrierephasen traf sich am 12. und 13. November 2025 am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), um sich zwei Tage lang intensiv mit den Themen Konfliktanalyse und Konfliktmanagement auseinanderzusetzen. Der Workshop bot nicht nur einen ersten Einblick in die komplexen Konfliktfelder rund um Wald und Holz, sondern vermittelte den Teilnehmenden vor allem konkrete Werkzeuge für das individuelle Konfliktmanagement.


Themen und Schwerpunkte



Der Workshop spannte einen weiten Bogen:

  • Konfliktdynamiken im urbanen Kontext: Somidh Saha (URBORETUM) diskutierte mit den Teilnehmenden Konfliktpotenziale und -felder, die insbesondere in der urbanen Waldwirtschaft und -forschung entstehen.
  • Herausforderungen der Konfliktbearbeitung im Wald: Michael Suda und die Gruppe analysierten gemeinsam, wie Stakeholder und Interessensgruppen im Ökosystem Wald interagieren und welche Konflikte daraus entstehen.
  • Allmende-Simulation „Fishbanks“: In diesem Planspiel erlebten die Teilnehmenden hautnah, wie unterschiedliche Interessen und Strategien um begrenzte Ressourcen konkurrieren – eine direkte Parallele zu realen Konflikten im Wald. Die Simulation machte die Gefahr nicht-nachhaltiger Ressourcennutzung erlebbar und sensibilisierte für die Komplexität von Allmende-Konflikten.
  • Konfliktmanagementtools in der Praxis: Am zweiten Tag lag der Fokus auf konkreten Methoden und Tools der Konfliktanalyse und -bearbeitung. Angela Lüchtrath zeigte an Beispielen, wie Konfliktkommunikation und -mediation funktionieren, und die Teilnehmenden probierten die neu erlernten Fähigkeiten selbst aus.



Ziele und Lernerfahrungen


Der Workshop verfolgte klare Ziele:

  • Interaktives Erleben von Allmende-Konflikten und deren Dynamiken
  • Analyse der Herausforderungen bei der nachhaltigen Nutzung natürlicher Ressourcen
  • Kennenlernen und Ausprobieren von Methoden der Konfliktbearbeitung
  • Vernetzung von Wissenschaftler*innen für einen konstruktiven Umgang mit Multi-Stakeholder-Konflikten


Die Teilnehmenden schätzten die positiven Lernerfahrungen und das gemeinsame Erleben neuer Kompetenzen als besonders wertvoll. Der Workshop zeigte, wie Konflikte nicht nur als Hindernisse, sondern auch als Chance für gemeinsame Lösungen begriffen werden können.


Rückblick und Ausblick


Zwei intensive Tage voller Austausch, Praxis und neuer Perspektiven liegen hinter uns. Die Teilnehmenden nahmen nicht nur wertvolles Wissen, sondern auch konkrete Werkzeuge für die Konfliktbearbeitung mit – und vor allem die Motivation, diese in ihren eigenen Projekten und Arbeitsfeldern anzuwenden.

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„Der Workshop hat uns gezeigt, wie wichtig es ist, Konflikte nicht als Hindernis, sondern als Chance für gemeinsame Lösungen zu begreifen.“